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Adventsstimmung fest in Bäckerhand

Veröffentlicht in Presse


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Von Manfred Müller


Weihnachtmärkte. Mit Stollen, Glühwein und Eisstockschießen werben die Veranstalter der Region um Besucher.

Die Weihnachtszeit ist unsere Erntesaison.“ Zufrieden schiebt sich Werner Raddatz durch die Menschenmassen, die sich in seiner Back-Manufaktur in Gröditz drängen. Raddatz hat seine Produktionsstätte zum Tag der offenen Tür in eine gläserne Bäckerei verwandelt. Man kann hier zuschauen, wie Weihnachtsplätzchen, Bärentatzen und Baumkuchen in ihre leckere Form gebracht werden, den Duft des ofenfrischen Gebäcks genießen und natürlich auch kosten und kaufen. Während sich am Samstagnachmittag auf dem Weihnachtsmarkt vorm Spanischen Hof nur wenige Besucher verlieren, drängen sie sich zu Hunderten im Weihnachtscafé der Bäckerei. Am Spanischen Hof scheint sich das zu bestätigen. „Wir haben den Weihnachtsmarkt mit den Jahren verkleinert und den Bedürfnissen der Gröditzer angepasst“, erklärt Ina Arndt von der Stadtverwaltung. Nur wenige Verkaufsbuden säumen das Rondell vorm Hotelportal. Einige davon sind noch nicht einmal geöffnet. Zur Eröffnung am Freitag gab es zwar einen stimmungsvollen Lampionumzug und den obligatorischen Riesenstollen-Anschnitt. Aber es fehlen ein paar Attraktionen, etwas, das vor allem Kinder hierher lockt. Am dichtesten umlagert ist noch die Tombola des Schwimmhallen-Freundeskreises.

Dass auf dem Lande Glühwein und Stollen noch nicht verloren ist, beweist am Sonntagmorgen der kleine Weihnachtsmarkt an der Hasenschänke in Jacobsthal. Der wohl abgelegenste Markt des Landkreises ist erstaunlich gut besucht. Die Attraktion heißt hier: Wildspezialitäten. Wer hätte gedacht, dass man mit Presskopf, Rehschinken und Hausmachersülze Feststimmung erzeugen kann? Aber auch ein Weihnachtsmarkt ist eben ein Markt, und warum sollten Jäger, Fleischer und Gastwirte nicht dasselbe zu Stande bringen wie andernorts die Bäcker?
Auch in Riesa befindet sich der Sonnabend vor dem ersten Advent fest in Bäckerhand. Matthias Brade lockt die Leute zu Hunderten zum Stollenfest in seine Bäckerei auf die Nossener Straße. Aber er zieht zumindest kein Publikum vom Weihnachtsmarkt ab, weil dieser erst am Spätnachmittag eröffnet wird. Eingekeilt zwischen Rathausplatz-Baustelle und Bürgermeisterei schneidet OB Gerti Töpfer hier gegen 16.30 Uhr den Stollen an. Da auch noch die Eisbahn und die Veranstaltungsbühne auf den verbliebenen Quadratmetern Platz finden müssen, treten sich die Besucher gegenseitig auf die Füße.
Das Rathaus ist nicht nur stimmungsvoll beleuchtet, sondern auch in einen überdimensionalen Weihnachtskalender verwandelt worden. Dennoch gebricht es Markt wie so oft an Atmosphäre. Dem versucht das Organisationsteam der städtischen Förder- und Verwaltungsgesellschaft (FVG) mit einem originellen Adventsprogramm entgegenzuwirken. Die Schlittschuhbahn wird mit dem hübschen Kürvortrag eines Dresdner Eiskunstlaufsternchens eröffnet. Außerdem wird es hier Partys on Ice, Short-Track- und Eistanzvorführungen sowie den SZ-Pokal im Eisstockschießen geben. Wie das Gedränge bei der Eröffnung zeigt, muss sich Riesa um die Zukunft seines Weihnachtsmarktes nicht wirklich Sorgen machen.

 

Quelle: sz-online/Sächsische Zeitung
Montag, 4. Dezember 2006 

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